Luz polar (aurora boreal)




Gau-Odernheim, der 30. Oktober 2003

Bin heute mit Alex aus Mainz rausgefahren um der Sache PL näher zu kommen.
Autobahn Richtung Alzey, Abfahrt Flonheim/Biebelnheim.
Im Feldweg bei Spiesheim, doch nichts, einzelne Wolkenlücken.
Erstmal Döner essen nach Gau-Odernheim.
Gut gegessen kommen wir auf die Straße bei sternklarem Himmel.
Genial - und nix wie rauf zum Petersberg, mit dem Auto bis an die Grenzen.
Ein Fußweg durch Dunkel führt auf den Gipfel.
Der grüne Schein des Polarlichtes im Norden unterhalb des UMa hebt sich
deutlich von der Beleuchtung durch Mainz/Wiesbaden und Frankfurt sowie
Flughafen ab.
20:44 Uhr erste Anzeichen einer Rotfärbung samt drei Streifen - Gänsehaut.
Erstes Mal Polarlicht - zudem mit Wolfgang aus dem Forum telefoniert der
sich bei Kirchheim Bolanden aufhält.
Okey - schön und gut, nach einer Akt von einer Minute wird es auf die
Dauer kalt und rot will sich nicht mehr zeigen.
Wir fahren Richtung Mainz.
Kurz vor der Autobahnauffahrt nochmal eine Zigarette im Feldweg rauchen.
Und da geht es los(22:08 Uhr).
Der nördliche Horizont strahlt ein heller grüner Bogen von Ost nach West,
rote Schleier tuen sich auf die bis zum Zenit reichen
und von Ost nach West wechseln mit hellen Streifen durchzogen.
was ein Spektakel - Die Vorstellung dauert etwas bis 22:31 Uhr,
also etwa 23 Minuten.


Berechnung des Erscheinens des selben Sonnenflecks nach einer Periode


 
   
   
   
 

 

 

 

 
 


Nach meinen einfachen Berechnung braucht die Periode
2.321.694 Sekunden, das entspricht
26 Tagen, 20 Stunden, 54 Minuten und 54 Sekunden.

Sollte sich dann nicht an den Verhältnissen geändert haben,
könnte es wieder am 26. November um 19:03 so sein
- schön wär´s.

The Solar and Heliospheric Observatory


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Rheinzeitung
vom 21. November 2003
www.winkelsekunde.de
"Leuchtgebilde, die nicht von dieser Welt sind"


Das geisterhafte Leuchten reichte mitunter bis zum Zenit", berichtete die Sternwarte.
Die Polarlichter hätten dabei eine intensive rote Farbe gehabt und seien in Horizontnähe von einem grünlich leuchtenden Band gesäumt gewesen.
Immer wieder hätten sich streifenförmige Strukturen gezeigt, die sich langsam bewegten.
Bei der Mannheimer UFO-Meldestelle stand nach Angaben ihres Leiters Werner Walter wegen des Phänomens das Telefon nicht still.
In Memmingen wollen Beobachter "ein Hammer-UFO" in dem Naturschauspiel erkannt haben.
Bei Koblenz sahen Menschen "mächtige Leuchtgebilde, die nicht von dieser Welt sind".


Atome leuchten
Die nächtliche Leuchterscheinung kann nicht jedes Jahr beobachtet werden.
In manchen Jahren bleibt sie wetterbedingt aus.
Das Polarlicht entsteht, wenn die Atome der hohen Erdatmosphäre (meist in 100 km Höhe) durch von der Sonne ausgehende Korpuskularstrahlung zum Leuchten angeregt werden.
Besonders häufig ist das Nordlicht bei starker Sonnenaktivität und dem vermehrten Auftreten von Sonnenflecken zu sehen.
Das Erscheinen in Polarnähe wird durch die Ablenkung im erdmagnetischen Feld auf dessen Pole hin verursacht.

 

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