Sandfang

Der nächste ebenfalls mechanische Reinigungsschritt ist der Sandfang. In den 20 Meter langen Becken werden pro Woche 5 bis 10 m³ Sand und Steine aus dem Abwasser entfernt.
Von der Beckenseite wird seitlich, senkrecht zur Fließrichtung Luft eingeblasen. Dadurch ändern sich die Fließeigenschaften des Wassers: Es gerät quer zur Fließrichtung in eine Drehbewegung.
Die schweren Teilchen wie Sand und Steine sinken auf den Boden des Beckens. Räumerbalken schieben sie an das Beckenende, von wo sie mit Pumpen in einen Container befördert werden.
Doch nicht nur mineralische Teilchen werden im Sandfang abgesondert. Durch die eingeblasene Luft beginnen die im Wasser enthaltenen Fette zu klumpen, das heißt, sie bilden kleine Bällchen, die auf der Wasseroberfläche schwimmen.
So können diese Fetteilchen abgesaugt werden und zur weiteren Behandlung in die Faultürme gegeben werden.


Breite eines Beckens : 5,00 m
Tiefe: 4,10 m
Länge: 20,00 m
Masse anfallender Sand: je nach Regenereignis zwischen 5 und 10 m3 / Woche





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